Donnerstag, 20. März 2014

Scandinavien Winter Adventure 2014/5

Der schwedische Winter 2014


Es ist Schnee gefallen, viel Schnee, so viel Schnee, dass Sven Artur, ein Nachbar in Havsnäs mit seiner großen Schneefräse mehrfach am Tage kommen musste, um die ganzen Straßen wieder befahrbar zu machen. Naja die Arbeit hielt sich einigermaßen in Grenzen, denn es sind nicht viele Straßen. Was bei uns in Deutschland zu einer großen Katastrophe geführt hätte, ist hier im hohen Norden Normalität. Was jedoch keine Normalität ist, sind die außergewöhnlich hohen Temperaturen in Februar um den Nullpunkt. Im letzten Jahr war es wesentlich kälter und so waren wir auch ausgerüstet. Also wie immer - viel zu viel eingepackt.


Auf dem eigenen Grundstücken ist dann Eigeninitiative angesagt. Fast alle Familien haben hier in ihrem Schuppen oder Garage eine Schneefräse stehen.




Wie man sieht ist diese Tätigkeit eine ganz staubige Angelegenheit. Die feinen Eiskristalle dringen in jede Ritze und wenn man den Reißverschluss der Jacke nicht bis zum letzten Glied hochgezogen hat, rieselt alles von hinten in den Kragen.



Ich konnte es mir dann auch nicht nehmen lassen unseren Gastgebern mit zu helfen. Das ist ja schließlich auch was ganz anderes, dies mal zu tun. Bei uns zu Hause, zumindest im Flachland wo wir wohnen, hat man ja solche Ausrüstung nicht.


Irgendwie macht es Spaß mit dieser Technik umzugehen. Das lässt aber bestimmt schlagartig nach, wenn man hier das ganze Jahr wohnt und es zur Pflicht wird. Rechts hinten sieht man das noch zugeschneite Auto.


Der Blick aus dem Küchenfenster.



Unser Auto am späten Abend. Am nächsten Morgen mussten wir erst einmal den Besen suchen, der war auch eingeschneit, um das Auto freizumachen.


Der nächste Morgen belohnte uns mit einem waren Naturschauspiel. Die Sonne schob sich so langsam durch die Wolken und verzauberte die Landschaft mit ihrem goldenen Licht.



Immer weiter zogen sich die Wolken auseinander und aus dem anfänglichen Rot erstrahlte der Himmel über dem See in einem kräftigen Gelb.


Die noch tiefstehende Sonne lässt lange Schatten entstehen und leichte Unebenheiten bilden ein kontrastreiches Bild mit warmen und kalten Farbtönen.







Das warme Licht der Sonne lässt die rote Farbe des Hauses kräftiger leuchten als sonst.





Irgendwann ist dann das schöne Lichtspiel des Morgens vorbei. Die Wolken fangen an aufzureißen und wir haben wieder die gewohnten Bilder vor uns. 


Das Haus steht wohl zu Verkauf. Sein Besitzer hat schon lange nichts mehr gemacht.






Der Wind erschafft die tollsten Vordächer





































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