Freitag, 30. November 2012

Tour 2012/3 Scandinavien Der erste Schnee, Facebook und Huskys


Der erste Schnee, Huskys und Facebook

Als wir auf den Weg nach Norden waren, lud ein Facebookfreund aus Skelleftehamn uns einmal vorbei zu schauen. Von unseren Freunden in Havsnäs nur 42 Meilen (Meile mal 10 = km) entfernt. Jetzt auf der Rücktour bot es sich an und wir nahmen das Angebot an. Wir kannten uns nicht persönlich und umso gespannter war ich. Er hat einen Blog im Internet 

http://blog.olafschneider.de/ )und so kannte ich bereits vieles von Bildern und Artikeln.
Es war ein sehr schöner Abend. Wir lernten einmal wieder etwas mehr über Schweden kennen. Den Besuch beendeten wir mit einer Gegeneinladung zu einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen in unserem Wohnwagen. Es war eine sehr wertvolle Begegnung.



Weiter ging es nun wieder in Richtung Süden. An einem von Schwedens "Nationalflüssen" dem Vindelelven machten wir kurz Rast. Wunderschön angelegte Rastplätze, die jedoch für unseren Geschmack nicht geeignet waren um zu übernachten, luden zum Verweilen ein. Es war alles liebevoll angelegt, viele Bänke, eine Feuerstelle, ein Unterstand am Fluss, wenn es regnet und alles eingerahmt von großen Steinen die eigens für diesen Rastplatz als natürliche Abgrenzung hingelegt wurden. Auf der Seite des Vindelelven jenseits der Straße 45 habe ich im Wald vor zwei Jahren eine große Elchschaufel gefunden. Sie ziert jetzt meinen Flur zu Hause.









Am Juktån, einem etwas kleinerer Fluß, fanden wir schließlich ein wunderschönes Plätzchen abseits der großen Straße. An diese Stelle ging es auch zu einer Huskyranch (www.Lapplandsdrag.com) die wir natürlich auch gleich besuchen mussten. Sie wird geführt durch ein deutsch-schwedisches Ehepaar. Eine Anlage die sehr vorbildlich wirkt. Große Hundeausläufe bis zum Fluß.



Keine Kettenhaltung der Hunde, wie man sie leider hier im hohen Norden immer wieder vorfindet. Auf unseren Reisen haben wir das immer wieder, insbesondere in Finnland, sehen müssen. Hier kann ich guten Gewissen einen Winterurlaub empfehlen. Es gibt auf der Ranch über 50 Huskys die zusätzlich durch 2 deutsche Helfer betreut werden. Die beiden jungen Leute machen auf der Ranch ein "Praktikum". Kost und Logis frei, sowie ein kleines Taschengeld ist drin. Im Winter, wenn die Touris kommen, erhalten sie mehr. Über 50 Huskys fressen im Monat über 1 t Fleisch und Trockenfutter. Das will erst einmal verdient sein. Im Herbst bei der Jagt bringen die Jäger die "Abfälle" mit. So etwas hilft die Kosten zu senken. Die Elchjagd beginnt in Nordschweden jedes Jahr am ersten Montag im September und im Oktober fällt auch der Startschuss in Süd- und Mittelschweden, etwa 300.000 Jäger sind im Elchfieber.


Sie kochen die Schlachtabfälle im Herbst und Winter zu warmen Suppen ein,
die die Hunde in der kälteren Jahreszeit ein bisschen aufwärmen. Im Sommer, wenn nicht gefahren wird, wollen die Hunde ja auch fressen. Das erklärt auch, warum Schlittenhundetouren nicht ganz preiswert sind. Die zwei deutschen Helfer wollen bis April, dem Ende der Wintersaison, bleiben. Sie bewerben sich jetzt schon recht fleißig bei schwedischen und norwegischen Firmen. 


Ihnen gefällt es in Scandinavien so gut, daß sie gern bleiben möchten.

















Am nächsten Tag möchte ich mit meinem Trainingsroller und meinen beiden Schlittenhunden zur Ranch fahren. Nachts fing es an zu regnen und am Morgen wurde der Regen leiser, die Tropfen weicher und langsam weis. Es schneit. Aus meinem Vorhaben wird nun nichts.


Wir entschließen uns zur Weiterfahrt, bevor die Straßen richtig glatt werden. 50 km weiter südlich geht der Schnee in Regen über und es wird wieder wärmer bis wir abends an einen unserer schönen Plätze in Jämtland kommen. Der Tag endet mit einem grandiosen Sonnenuntergang. Danke Schweden!!!







Ein trüber Tag
Es war heute einer dieser wenigen Tage in unserem Urlaub, an dem die Sonne überhaupt nicht heraus kam. In den letzten Jahren, wo wir zu dieser Zeit in schwedisch Lappland waren, hat sich die Natur so langsam auf den langen Winter eingestellt.




Die Nachttemperaturen sanken auf bis zu minus 4...8 Grad. An den Rändern der Seen bildete sich an dem Ufer eine Eisschicht und die Pfützen waren restlos zugefroren. Selbst an Flüssen fing das Wasser an zu gefrieren. 




Die Wiesen bedeckte am Morgen eine dicke Schicht Raureif und die Blätter der unzähligen Birken fielen langsam zu Boden. Ein Luftstreif reichte um in einem ein frösteln ins Gesicht zu zaubern. Noch hatte die Sonne die Kraft alles wieder aufzutauen, aber wie lange noch?



Diese Jahr ist alles noch nicht ganz so weit und es macht uns den Abschied dadurch schwerer. Ein letzter Besuch bei unseren Freunden in Havsnäs und es geht 1850 km in Richtung Süden - nach Hause. Wieder 11 lange Monate warten bis wir hier sein können. Gern würde ich den Winter hier erleben. Ein Hundeschlittengespann von Hütte zu Hütte steuern, mit Skiern über die zugefrorenen Seen fahren, durch den lockeren Pulverschnee laufen oder vielleicht mal mit dem Schneescooter eine Runde durch den Winterwald fahren. Leider ist aber die Realität eine andere.

Das trübe Licht verbreitet eine eigenartige nicht unangenehme Stimmung. Als wir am See entlang fahren, scheint der Himmel mit dem Wasser zu verschmelzen, der Horizont nicht mehr erkennbar. In diesem grauen Wetter aber dieses warme Licht, daß mich jedes mal, wenn ich es sehe, in Erstaunen versetzt. Die Birken leuchten, obwohl sie nicht von der Sonne angestrahlt werden. Der Kontrast verstärkt sich noch, wenn dunkelgrüne Kiefern dahinter stehen. Es ist, als ob jedes Blatt heller sein möchte als das andere. Dazwischen immer wieder die Vogelbeerbäume die mit ihrem von oben beginnenden leuchtenden Rot nach unten in ein noch kräftiges Grün übergehend, intensive Farbakzente setzen. Woher kommt dieses dem Wetter entgegengesetzte angenehme Licht? Ich ertappe mich schon wieder, wie meine Sinne versuchen alles aufzusaugen. Der Fotoapparat kann diese Stimmung nicht einmal ansatzweise erfassen.




Istar und Renntiere
Unser großer Alaskan Malamut kann, wenn kein Wild in der Nähe ist ohne Leine laufen. Er entfernt sich mal ab und zu, aber nicht weit und ist dann auch sehr schnell wieder zurück bei seinen Menschenrudel.
Dieses Jahr im Urlaub in Schweden auf einem Naturcamp lief er auch ohne Leine umher und blieb immer in der Nähe des Wohnwagens. Plötzlich tauchten zwei große weiße Herdenschutzhunde zwischen den Tannen auf - N E I N Rentiere. Mein Istar hatte sie im gleichen Augenblick gesehen wie ich. Er 2 Schritte vor, ich zwei hinterher. Jedesmal wenn ich ihn fast fassen konnte, war er wieder schneller als ich. Er mit typischen katzenartigen Anschleichen. Das ganze Spiel fünf mal und ich hatte verloren. Als die Rentiere dann die Flucht ergriffen gab es auch bei ihm kein Halten mehr.
Die Zeit des Wartens ist die schlimmste. Er hat nur 30 Minuten gebraucht bis er zurück war. Bei mir gefühlte 3 Stunden. Es ist immer die große Ungewissheit, man hofft das nichts passiert - Kopfkino.



Sonnenaufgang in Gubbhögen

Rätan Naturcamp

Rätan Naturcamp mit unserem Leihhund einem Border Colli der am Roller zieht wie ein Husky



Samstag, 17. November 2012

Tour 2012/2 Scandinavien Der hohe Norden


Alta 12.09.12
Wenn man die Straße 93 von Kautokeino nach Alta fährt, kommt man aus der Hochebene von ca. 450 m bis auf Meereshöhe. Die Natur ändert sich von der kargen Gebirgslandschaft mit Flechten und Moosen, niedrigen Sträucher, Krüppelbirken innerhalb nur weniger Höhenmeter wieder in einen Wald wie wir ihn kennen. Die Farbe Grün bestimmt noch alles. Der Herbst ist hier unten noch nicht angekommen.










DasAutofahren erfordert besondere Vorsicht, da hier die Renntiere, die es zu Hauf gibt, Vorfahrt haben. Wenige Kilometer bevor man Alta erreicht, geht die Straße von einem breit gezogenen Tal über in eine canonartige Schlucht mit vielen Kurven. Da ist sie wieder Norwegens atemberaubende Natur. Neben uns fliest der Trangdalselva donnernd über viele Stromschnellen bergab in den Altaelva. Weiter unten wird der Flußlauf breiter und das Wasser wird ruhiger. Parallel zur Straße 93 führt eine Hochstraße von Alta kommend über Gargia ins Fjell. Sobald man oben ist, hat man einen weiten Blick über die Bergwelt. Von hier geht auch ein Wanderweg über 8km zum Alta Canon. Jeder der einige Tage hier verbringt, sollte diesen Weg mal auf sich nehmen. Der Ausblick in den Canon entschädigt für die anstrengende Tour. 












Genauso schön, aber nicht so anstrengend ist die Straße um den Altafjord. Der wunderschöne Ausblick auf die Berge lohnt sich vor allen bei Sonnenschein.






Wetter 15.09.12
Die Wetterdaten die ich auf mein I Pad geladen habe, verheißen für die kommenden Tage nichts Gutes. Vor der norwegischen Küste stauen sich die Wolken und ab morgen soll es so richtig wie aus Eimern schütten. 
Ursprünglich wollten wir uns heute auf den Weg in Richtung Saltstraumen, einer engen Passage wo Meerwasser durch die Gezeiten in einen Fjord herein und herausgedrückt wird, 
machen. Ich möchte dort noch angeln und einige schöne Fjellwanderungen machen. In den letzten Jahren sind wir bei Regenwetter immer über das Gebirge nach Schweden gefahren und haben das schlechte Wetter hinter uns gelassen. Diesmal möchten wir aber die E6 südwärts fahren und uns die Fjorde ansehen. Das letzte mal bin ich dort vor ca. 20 Jahren langgefahren.
Was wird uns wohl erwarten? Ich hoffe, daß sich der Wetterbericht irrt und es doch nicht so schlimm kommt. Vom Saltstraumen gibt es eine gute Querverbindung nach Schweden an die Ostseeküste Richtung Skelleftehamn. Weiter südwärts kommt noch die hohe Küste an der Ostsee ( Högakusten), bevor es dann wieder heimwärts geht.



Polarlicht 15.09.12
Es ist heute schon die zweite Nacht im hohen Norden, wo es großes Kino am Himmel gibt. Wir haben bei unseren Fahrten in den vergangen Jahren auch immer mal Nordlicht gesehen. Meist war es im Vergleich zu jetzt schwach oder am Horizont noch als Nordlicht zu identifizieren. 
Hier wesentlich weiter nördlich und dazu die höhere Sonnenaktivität in diesem Jahr bieten größere Chancen 
etwas zu sehen. So war es dann auch.



Erst langsam beginnend am nördlichen Horizont zog sich ein ganz schwaches grünes phosphorizierendes Lichtband über den Himmel. Langsam gewann es an Stärke und Kraft, so wie ich es noch nie gesehen habe. Aus diesem Lichtband fielen weitere Strahlen herab und es begann zu pulsieren. Mal sich wieder zurückziehend, um vieleicht neue Kraft zu schöpfen für einen erneuten Vorstoß. Am nördlichen Teil am hellsten, wanderte diese Helligkeit über den Himmel in Richtung Süden um sich dort weiter auszubreiten und neue strahlenförmige Lichtgebilde zu erzeugen.




Ein großer Ring aus grünem Licht, der seine Breite stetig änderte, spannte sich über den Himmel. An einigen Stellen bildeten sich die typischen Gardinen. Während dann der südliche Teil langsam abflaute begann im Norden das Schauspiel von neuen bis nach einer guten halben Stunde das Licht langsam verebbte.













On the Road E6 16.09.12


Wir verlassen Alta auf der E 6 in Richtung Süden. Die Bergketten um den Altafjord erstrahlen im Licht der Sonne. Die Birken färben sich jetzt auch in ein strahlendes Gelb und verleihen den Bergen den warmen Farbton des Herbstes. Im Schatten der aufziehenden Wolken wirkt das Wasser des Fjordes mächtiger. Die Berge spiegeln sich, durch den Wellengang, diffus im Wasser. Wehmut
steigt in mir hoch. Richtung Süden heißt nach Hause, aber noch ist es nicht so weit. Wir wollen uns noch einige Dinge anschauen. Entlang der Küste wirken die Berge noch gigantischer, als im Gebirge selber. Sie steigen aus Meereshöhe bis über 1500 m hoch. An den Berghängen ist hier in Fjordnähe mehr Grün und bildet einen sehr schönen Farbkontrast zu den gelben Birken und sich rot färbenden Stauden. Nach jeder Kurve tut sich ein neues wunderbares Bild auf. Welche Freude hier zu fahren. Je näher wir Olderdalen kommen desto mehr Gipfel haben noch Schneeflächen. Als wir Oksfjord erreichen erstreckt sich eine Gebirgskette, erinnernd an die Zinnen einer Burg, aus dem Wasser. Es ist einer diese A-HA Effekte. Bilder die man nicht erwartet und die sich dann ins Gedächtnis einbrennen.


Als wir an den Lyngenfjord kommen, tut sich eine Bergwelt auf, die alles noch top't. Schneebedeckte Gipfel, Gletscher deren Zungen ins Tal fließen und zu reißende Wasserfällen werden. Das alles zwischen den warmen Farben der Wiesen, Moose und Flechten. Und immer wieder die orange- und ockerfarbenen Sumpfgrasflächen, die unserem Auge so gut tun, weil sie uns gefallen. Alles wirkt natürlich und harmonisch. Ich sauge die Bilder in mich hinein, Angst habend etwas zu vergessen.




Im Hintergrund kann man die Berge fast nur noch erahnen









Saltstraumen 21.09.12
Der Welt größter Malstrom befindet sich in Nordnorwegen bei Bodø. Durch eine Meerenge wird durch die Gezeiten das Wasser in und aus dem Fjord gepresst. Der Strom erreicht eine Fließgeschwindigkeit von bis zu 37 km/h. Das heißt, wenn man sich das mal anders herum vorstellt, daß man mit dem Fahrrad wie ein Irrer strampeln muß, um diese Geschwindigkeit zu erreichen...









Dabei bilden sich Strudel mit Durchmessern von bis zu 10 m auf der Wasseroberfläche und an anderen Stellen wiederum entstehen Wasserberge, wo es hochgedrückt wird. Höhenunterschiede die gewaltig sind. Veranstalter bieten Bootsfahrten durch diesen natürlichen Whirlpool an. Eine Sache die ich nicht unbedingt brauche.


  
Kinder stehen mit ihren Angeln und holen Fische, einen nach dem anderen aus dem Wasser. Eine norwegische Familie kommt am Wochenende mit ihrem ca. 8 Jahre alten Steppke. Der Kleine steht auf der Klippe und angelt auch. Gar nicht lange und seine Angel biegt sich, so daß er beinahe ins Wasser fällt. Hilfesuchend zu seinem Vater blickend, gibt der ihm nur zu verstehen, daß er gefälligst den Fisch selber heraus holen soll. Nachdem er ihn bis zu Ufer gebracht hat, hilft ihm dann der Vater doch. Ein Fang zu dem ich fast neidisch blicke, denn das ist ein Großer. Auch ich habe eine beachtliche Menge herausgeholt. Ein junger Mann aus Tschechien steht neben mir und kann es gar nicht fassen, daß er in 5 Minuten 5 Seelachse hat. Wir essen uns an Fisch satt und auch unsere Hunde bekommen reichlich.


Alle sechs Stunden ändert sich die Fließrichtung und für kurze Zeit steht das Wasser still, um darauf mit neuer Kraft durch die 3 km lange und 150 m Breite zu "schießen". Auf einer Gezeitentabelle kann man schauen wann das Maximum ist.
Das Panorama mit den Berggipfeln herum macht diese Stelle einmalig.  Im Licht der untergehenden Sonne färben sich die Berggipfel erst golden und wechseln in ein tiefes Blutrot. Ein zauberhaftes Lichtspiel, das den Tag ausklingen lässt. Die Lichter der bogenförmigen Saltstraumenbrücke und die dahinter liegende Ortschaft verleihen dem Ganzen, sich dazu noch im Wasser spiegelnd, zu einer noch späteren Stunde einen besonderen Glanz.








Arjeplog 24.10.12
Großstädte im hohen Norden sind nicht unbedingt daß, was man romantisch nennt. Ich mag sie nicht. Mir liegen kleine Dörfer und Orte viel lieber. 
Arjeplog habe ich irgendwie lieb gewonnen. Eigentlich im Winter die Stadt der Autotester. Dann, wenn die großen Seen zugefroren sind, werden auf den Eisflächen neue Modelle der verschiedenen Hersteller getestet.





  Am Straßenrand vor dem Ort sehen wir die Hinweisschilder der Autofirmen und Teilehersteller.
Eine Mischung aus traditionellen Holzhäusern und Bauten aus Stein, alles zweckmäßig eingerichtet auf einen langen Winter, verleihen dem Ort einen gewissen Charme. Es gibt sie zwar auch die Webetafeln, aber hier ist alles auf eine gewisse Funktionalität ausgerichtet.



Kein Pomp, das hat, wie es scheint im hohen Norden nichts verloren. Die Kirche, das Silbermuseum und der Einkaufsladen bilden das Zentrum des Städtchens. Arjeplog liegt auf den Silvervägen. Traditionelle samische Kunst lässt sich hier im Museum              anschauen und in zwei kleinen Läden 
(vieleicht auch mehr) in der Stadt auch erwerben






   Auf dem großen Platz vor dem Museum stehen einmal in der Woche in einem Verkaufswagen zwei deutsche Frauen, die deutsche Wurstwaren verkaufen.
Sie sind ausgewandert und haben sich in Jokkmokk niedergelassen. Wir kommen schnell ins Gespräch. Sie scheinen recht zufrieden zu sein. Hier bestimmen nicht der Konsum und das Geld an erster Stelle den Alltag. Hier gilt noch der Spruch vom Haben zum Sein!!!






Anders als in Deutschland werde ich hier im hohen Norden von mir völlig unbekannten Menschen gegrüßt. Selbst wenn ich auf der Straße mit meinen zwei Malamuten und dem Trainingsroller fahre, winken mir Leute zu oder ein Betonmischerfahrer der mir entgegen kommt hebt die Hand zum Gruß. Dankbar erwidere ich die Grüße.