Meine Beiden sind überall dabei und müssen das obligatorische Kitschfoto am Polarkreis über sich ergehen lassen. |
Der erste richtige Campingplatz in Jokkmokk. Das ist der Ausgangsort für unsere Touren in den Sarek- und Stora Sjöfallet Nationalpark. |
Die Morgensonne wirft lange Schatten auf die gefrorene Wiese. Wir sind fast allein auf dem Platz. |
Eine Gruppe von Schwänen schwimmt hinter der kleinen Insel auf den See. |
Nach dem Aufstehen am ersten Morgen in Jokkmokk liegt noch der Nebel über dem See. |
Wir fahren entlang des Piertinjaure in Richtung Gebirge. Auch hier haben sich Nebelbänke gebildet, die sich dann im Laufe des Tages, wenn die Sonne mehr Kraft hat, auflösen.
Der Morgennebel liegt auch hier noch über dem Fluss. |
Kaum ein Hauch von Wind lässt in dem Fluss die Bäume wunderschön spiegeln. |
Nach über 100 Kilometern von der Straße 45 Inlandsvägen in Richtung norwegische Grenze erreichen wir Kvikkjokk. Hier kreuzt der legendäre Kungsleden, ein Fernwanderweg der von Norden nach Süden oder eben umgekehrt verläuft, die Straße. An dieser Stelle wurde die Kvikkjokk Fjällstation gebaut, ein beliebter Rastplatz für Wanderer. Wir lassen es uns auch nicht nehmen, kehren ein und essen einen Hamburger mit Röstkartoffeln als Beilage. Anders als in Deutschland gibt es ein Getränk meist Wasser kostenlos dazu...
www.kvikkjokkfjällstation.se
Mehrere Aufenthalts- und Schlafräume, Bad, Küche und ein großer Speisesaal bzw. Gaststätte verstecken sich in diesem Haus. |
Sehr gern hätte ich einen Rundflug über das Rapadalen gemacht. Leider waren
keine anderen Leute mit da, um sich die Kosten zu teilen und allein ist mir der Preis doch ein wenig zu hoch. Vielleicht im nächsten Jahr...
Es lockt so sehr mal mit zu fliegen... |
Man kann sich mit den Helikopter zum angeln, wandern usw. ins Fjell fliegen und dann nach ein paar Tagen auch wieder abholen lassen. |
Kvikkjokk am Flußdelta des Tarraälven liegt ca. 120 km nordwestlich von Jokkmokk und ist ein guter Ausgangspunkt um auf den Kungsleden wandern zu gehen. Der erste Schnee fällt hier meist schon im Oktober und verschwindet erst im Mai. Kvikkjokk gehört zur subarktischen Klimazone. Durch das umliegende Gebirge ist Kvikkjokk vor maritimen Einflüssen geschützt.
Die Tiefste gemessene Temperatur betrug -43°C und das andere extrem die Höchste im Sommer +32°C.
Das Flußdelta des Tarraälven. |
Die alte Holzkirche von Kvikkjokk. Sie wurde zur Zeit der Silberfunde im 17 Jahrhundert erbaut. Teile davon sind heute noch erhalten.
Carl von Linne`besuchte Kvikkjokk im 17 Jahrhundert und beschrieb die Tour in seiner lappländischen Reise. |
Durch die besondere Form, aussehend wie Schuppen eines Fisches, drang sehr wenig Wasser in das Holz. Heutzutage nennt man das baulicher Holzschutz. |
Stora Sjöfallet Nationalpark
Einen Tag später fuhren wir bei Porjus auf den Inlandsvägen 45 in den Stora Sjöfallet Nationalpark. Der Name rührt von dem gleichnamigen Wasserfall. Von hier kann man bei klarem Wetter die schneebedeckten Gipfel des Akkamassivs sehen. Der Akka wird bei den Einheimischen die Königin Lapplands genannt. Entlang des Akkajaure des gleichnamigen Sees geht es nun wieder in Richtung norwegische Grenze.
Flach und sanft sehen die Felsen aus die im See verschwinden. Ein Ergebnis der Eiszeit. Alles wurde durch die Bewegung des Eises "poliert". |
Ganz rechts im Bild taucht das Akkamassiv auf. |
Durch den aufkommenden Wind nimmt das Wasser eine graublaue Farbe an. Ein guter Kontrast zu den Pflanzen am Ufer. |
Entlang des Akkajaure windet sich die Straße bis zu dem kleinen Ort Ritsem. |
Der See Akkajaure ist heute ein Stausee, dessen Staudamm sich bei Suorva befindet. Wegen der wirtschaftlichen Nutzung der Wasserkraft ist der Akkajaure-Stausee aus dem Nationalpark ausgegliedert worden. Die Uferzone des Stausees ist wegen der Wasserstandsschwankungen (zwischen 423-453 m) von geringer Vegetation und oft von wüster Ansicht. (Quelle Wikipedia)
Seinen Namen hat dieser schwedische Nationalpark von dem berühmten Wasserfall Stora Sjöfallet, der in dem gleichnamigen Ort zu finden ist. In der Sprache der samischen Ureinwohner heißt der Wasserfall Muorkke. Bevor der Akkajaure aufgestaut wurde, war der Stora Sjöfallet-Wasserfall ein gigantisches Naturschauspiel, da ausschließlich über ihn die gesamte Niederschlagsmenge aus der westlich angrenzenden Region, aus Teilen vom Nationalpark Sarek und dem gesamten Nationalpark Padjelanta bis hoch zumSitasjaure-See an der norwegischen Grenze entwässert wurden. (Quelle Wikipedia)
Das Akkamassiv am Südwestufer liegt in den Wolken und lässt keinen Blick aus den schneebedeckte Gipfel zu. |
Der Nationalpark ist leicht zugänglich, eine Straße führt durch den Park. Innerhalb des Parks befinden sich viele Wanderwege,wie zum Beispiel der Kungsleden. Einige der Gipfel lassen sich in Tagestouren besteigen. (Quelle Wikipedia)
Als wir Ritsem erreichen, hat der Wind etwas nachgelassen und der See, der eigentlich ein Fluss ist sieht nicht mehr so stürmisch aus. |
Ritsem ist eine Fjällstation in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Lappland.
Die Station mit einem alten Wasserkraftwerk liegt am Stausee Akkajaure, direkt gegenüber dem Akka-Massiv in der Gemeinde Gällivare. In Ritsem gibt es eine Jugendherberge und einen ganzjährig nutzbaren Zeltplatz. Von hier aus lassen sich viele Wanderer mit einem Boot auf die andere Uferseite des Akkajaure bringen. (Quelle Wikipedia)
Ritsem liegt am Nationalpark Stora Sjöfallet, durch den Wanderer auf dem Padjelantaleden nach einer Tagesetappe in Kisuris den Nationalpark Padjelanta erreichen können. Zusammen mit dem Nationalpark Sarek stellt diese Region das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Europas dar. Alle drei Parks gehören zum UNESCO-Welterbe Laponia. Eine beliebte Wanderstrecke ist der Padjelantaleden von Ritsem / Anönjalme über Staloluokta nach Kvikkjokk, für den man rund elf Tage einplanen sollte. Die nächstgrößeren Orte sind Jokkmokk und Gällivare. (Quelle Wikipedia)
Auf dem Rückweg kehren wir hier ein uns lassen es uns schmecken. |
Ein liebevoll gestaltetes Renntier aus Birkenholz. Das wäre auch mal etwas für den Vorgarten zu Hause. |
Hier im hohen Norden ist alles auf das Notwendigste beschränkt wie zum Beispiel hier. Drei Zapfsäulen, übrigens die einzigsten weit und breit zum tanken und bezahlt wird mit Kreditkarte. |
Auf der rechten Seite sieht man die Strommasten, die hier leider allgegenwärtig sind, wenn aus Wasser Energie gewonnen wird. |
Auf dem Rückweg hat man wieder eine ganz andere Perspektive und ein ganz anderes Licht als am Morgen. |
Das schwedische Welterbe Laponia liegt in Lappland und ist Teil von Europas größter, weitgehend unbeeinflusster Wildnis (sofern man Nordwestrussland ausnimmt). Es ist sowohl Weltnatur- wie Weltkulturerbe und wurde 1996 als solches festgelegt.
Laponia ist darüber hinaus eines von vier Welterbegebieten, die noch von einer indigenen Bevölkerung besiedelt sind. In diesem Fall sind es die Samen. (Quelle Wikipedia)
Das geschützte Gebiet umfasst derzeit 9.400 Quadratkilometer (zum Vergleich: Korsika = 8.680 km²). Es liegt nördlich des Polarkreises und grenzt im Westen an Norwegen. Zum Welterbe gehören vier Nationalparks (Muddus, Sarek, Padjelanta und Stora Sjöfallet) sowie die Naturreservate Sjaunja, Stubba, Sulitelma, Tjuoltadalen und Rapadalen. Nach dem schwedischen Nationalparkplan von 2007 sollen die drei letztgenannten Naturreservate in der Folgezeit auf nationaler Ebene den Nationalparks eingegliedert werden. Insbesondere im Süden und Osten des Gebietes liegen weitere große Schutzgebiete, zumeist Naturreservate in fjällnahen Waldgebieten von hohem Wert. Im Westen grenzt der kleine norwegische Rago-Nationalpark direkt an Laponia.
Im Westen Laponias liegt die seenreiche Hochebene Padjelantas, die nach Osten in die Hochgebirgsregionen Sareks und Stora Sjöfallets übergehen, deren Gipfelregionen einige Gletscher aufweisen. Im Sarek – bekannt für seine tiefen U-förmigen Täler – liegen einige der höchsten Berge Schwedens. Noch weiter östlich erstreckt sich das moor- und waldreiche Vorgebirge der Skanden, das von Sjaunja bis zum Muddusgebiet immer flacher wird. Diese nahezu unberührten, wasserreichen Landschaften sind vielfach weitaus schwieriger zugänglich als die Gebirgsgegenden Laponias, die von einem grobmaschigen Netz teilweise gut unterhaltener Wanderpfade durchzogen werden. (Quelle Wikipedia)
Quellennachweis
WIKIPEDIA Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. März 2013, 20:04 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalpark_Stora_Sj%C3%B6fallet&oldid=116269747 (Abgerufen: 25. Oktober 2014, 18:47 UTC)
Das sind sie wieder - die "Bob-Ross-Bilder"!! Ich meine Bild #6+7 mit den im Wasser sich spiegelnden Bäumen! Klasse.
AntwortenLöschenHabt ihr Samen getroffen in Laponia?