Ende August ging es dann endlich nach vielen Vorbereitungen los. |
Nun sind wir nach 1550 km in Rätan Schweden angekommen. 2 Tage straff durchfahren, heute eine etwas längere Pause und morgen treffen wir unsere Freunde in Havsnäs. Unsere beiden Hunde machen auch alles ohne Probleme mit und liegen während der Fahrt ganz ruhig im Auto. Noch ein paar kurze technische Daten: 350 km durch Deutschland, dann Rostock-Gedser mit Scandlines (Überfahrt dauert knapp 2 Stunden) , 200 km Dänemark der Rest ist Schweden. Die Temperaturen sind zwischen 20 und 25 Grad im Süden und heute ab Jämtland bei 15 bis 18. Der Dieselpreis liegt erfahrungsgemäß wie jedes Jahr über dem von Deutschland - derzeit ca. bei SEK 14,60. Bilder von unserer Tour gibt es auch wieder, aber erst in den nächsten Tagen. Auf der Fahrt habe ich nur ein paar Fotos mit dem Handy gemacht. Diese bekomme ich nicht zu FB hochgeladen. Mir fehlt die entsprechende Karte im Handy, denn die ist im I Pad und ich kann die Bilder nicht so einfach hin und her schieben.
Gestern sind wir mal zur Abwechslung nur 250 km
gefahren. Einer meiner Lieblingsplätze ist Gubbhögen, dort sind wir gestern
Mittag bei bestem Wetter angekommen. Nach uns kamen dann noch zwei Wohnmobile
und ein VW Bus. Der letztere hatte ein Dachzelt damit die zwei Hunde die mit
waren bequem im Bus schlafen können. Das sind dann Leute mit denen man schnell
ins Gespräch kommt, weil man die gleiche Wellenlänge hat. Anders als die
Edelcamper mit ihrem langen Wohnmobil und den Smart auf dem Anhänger dahinter.
Edelcamper - vielleicht möchte ich später auch mal einer werden? |
Hat jemand was gegen diese Sitzposition? |
Bei unseren Freunden in Havsnäs |
Unser Istar, Spitzname Polanski - er kommt ursprünglich aus Polen |
Sonnenaufgang am Flasjön |
Sonnenaufgang am Flasjön |
Lapplands Straßen |
Heute hatten wir die Idee mal wieder den
Wasserfall zu besuchen, wo wir vor 2 Jahren schon einmal waren. Das wurde von
unseren Freunden postwendend gestrichen. Sie wollten uns heute in der Vildmark
Schwedens etwas anderes zeigen. Also fuhren wir in die andere Richtung. Nach
Strömsund wurde aus Asphalt schnell Schotter und Sand. Ziel sollten die
Stromschnellen Brattforsen sein. Mit unseren beiden Geländewagen
kein Problem. Der Wettergott hat es mit uns auch gut gemeint. Statt angesagten
Regen schien mitunter auch die Sonne. Unser Urlaubshunderudel hat sich auch
prächtig vertragen und wir brauchten auf unsere beiden Alaskan Malamuten nicht
sonderlich aufpassen - sie gehen gern jagen!!! Wie sich das ändert, wenn noch
zwei Hunde dabei sind. ( für interessierte Hundefreunde: Rudelstellungen.EU )
Nach den Picknick am Forsen sind wir noch auf einen Berg gestiegen und haben
die schöne Aussicht genossen.
Die Sandwege in der Wildnis wurden immer enger. Ein entgegen kommendes Auto hätte nicht mehr vorbei gepasst. Und dann tauchte plötzlich ein Hinweisschild mit der km Angabe bis zur nächsten Ortschaft auf. Das inmitten der Wildnis!!! Damit habe ich nicht gerechnet. Ohne unsere erfahrenen Führer hätten wir dieses schöne Stückchen Schweden niemals gesehen. Besten Dank an Helga und Albrecht für diesen schönen Tag.
Die Sandwege in der Wildnis wurden immer enger. Ein entgegen kommendes Auto hätte nicht mehr vorbei gepasst. Und dann tauchte plötzlich ein Hinweisschild mit der km Angabe bis zur nächsten Ortschaft auf. Das inmitten der Wildnis!!! Damit habe ich nicht gerechnet. Ohne unsere erfahrenen Führer hätten wir dieses schöne Stückchen Schweden niemals gesehen. Besten Dank an Helga und Albrecht für diesen schönen Tag.
Trollforsen 05.09.12
Seit gestern geht es wieder weiter in Richtung Norden. Heute sind wir am Piteelven angekommen. Wir nähern uns beständig dem Polarkreis und sind schon über dem 66. Breitengrad. Da wir hier weiter östlicher als zu Hause sind, geht die Sonne wesentlich zeitiger auf. Noch sind die Tage länger als zu Hause, aber das wird sich zum Ende des Urlaub sicher umkehren. Gemeint ist hier der Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Da die Sonne hier in einem flacheren Winkel untergeht ist die Dämmerung entsprechend länger. Wir stehen an den Stromschnellen Trollforsen. Das ist ein Platz wie er sein muss. Zugänglich mit Wohnwagen, aber inmitten der Wildnis. Bis zur Straße 45 sind es 15 km und zum nächsten Ort Moskosel ca. 25 km. Mit uns stehen hier noch ein Deutscher und ein Österreicher. Beide sind mit Kleinbus hier. Im letzten Jahr waren wir auch in etwa zur gleichen Zeit im hohen Norden, sind aber kaum Touris begegnet. Wir werden hier wohl ein oder zwei Tage verbringen.
Unser Wohnwagen ist mit allem ausgestattet was man braucht. Licht spendende LED- Lampen und eine Solarzelle auf dem Dach lädt die Batterie auf. Ein dreiflammiger Gasherd, eine Trumaheizung und ein Warmwasserboiler runden die Ausstattung ab. Mit genug Lebensmitteln an Bord könnte man Wochen in der Wildnis verbringen.
Der Piteelven 06.09.12
Seit gestern geht es wieder weiter in Richtung Norden. Heute sind wir am Piteelven angekommen. Wir nähern uns beständig dem Polarkreis und sind schon über dem 66. Breitengrad. Da wir hier weiter östlicher als zu Hause sind, geht die Sonne wesentlich zeitiger auf. Noch sind die Tage länger als zu Hause, aber das wird sich zum Ende des Urlaub sicher umkehren. Gemeint ist hier der Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Da die Sonne hier in einem flacheren Winkel untergeht ist die Dämmerung entsprechend länger. Wir stehen an den Stromschnellen Trollforsen. Das ist ein Platz wie er sein muss. Zugänglich mit Wohnwagen, aber inmitten der Wildnis. Bis zur Straße 45 sind es 15 km und zum nächsten Ort Moskosel ca. 25 km. Mit uns stehen hier noch ein Deutscher und ein Österreicher. Beide sind mit Kleinbus hier. Im letzten Jahr waren wir auch in etwa zur gleichen Zeit im hohen Norden, sind aber kaum Touris begegnet. Wir werden hier wohl ein oder zwei Tage verbringen.
Unser Wohnwagen ist mit allem ausgestattet was man braucht. Licht spendende LED- Lampen und eine Solarzelle auf dem Dach lädt die Batterie auf. Ein dreiflammiger Gasherd, eine Trumaheizung und ein Warmwasserboiler runden die Ausstattung ab. Mit genug Lebensmitteln an Bord könnte man Wochen in der Wildnis verbringen.
Der Piteelven 06.09.12
Das ist der Fluß an dem wir stehen, mal ruhig
dahin fließend, mal wild und reißend. Die Farben wechseln mit den Stand der Sonne,
Wolken und Wind. Mal tiefblau vor den leuchtenden Wiesen, die so langsam in die
Herbstfarben wechseln und mal blass bei bewölkten Himmel. 50 km flussabwärts
fällt der Piteelven 82 m in die Tiefe. Storforsen - Europas größte
unkontrollierte Stromschnelle. Das möchten wir uns nicht entgehen
lassen. Mit einer 20 Jahre alten aber detaillierten Karte machten wir uns auf
den Weg. Uns es kam wie es kommen musste, wir verirrten uns in dem Geflecht der
Sandstraßen. Ich besitze ein Nokia Handy - Goldwert, es hat die
Scandinavienkarten darauf gespeichert. Es sind alle Wege darauf, selbst die,
die schon zum Teil zugewachsen sind. Danke Nokia für diesen sehr guten
kostenlosen Service.
Mit einem Umweg von 30 km kamen wir dann am Ziel an. Sehr beeindruckend die ganze Anlage. Überall sind Holzstege vorhanden und eine große Anzahl von Grill- und Feuerstellen laden zum Verweilen ein. Die gewaltigen Stromschnellen kann man aus nächster Nähe erleben. Im Winter muß das Schauspiel noch beeindruckender sein, wenn der Fluß gefriert und sich Kaskaden von Eiszapfen aus dem nachströmenden Wasser bilden bis alles erstarrt.
Mit einem Umweg von 30 km kamen wir dann am Ziel an. Sehr beeindruckend die ganze Anlage. Überall sind Holzstege vorhanden und eine große Anzahl von Grill- und Feuerstellen laden zum Verweilen ein. Die gewaltigen Stromschnellen kann man aus nächster Nähe erleben. Im Winter muß das Schauspiel noch beeindruckender sein, wenn der Fluß gefriert und sich Kaskaden von Eiszapfen aus dem nachströmenden Wasser bilden bis alles erstarrt.
Der Polarkreis 07.09.12
Als an meinem Navi 66,3 Grad nördliche Breite anzeigt, erreichen wir den Polarkreis. Ein obligatorisches Kitschfoto wird gemacht - diesem Jahr bei Sonnenschein. Als wir durch die großen Städte fahren, bin ich froh, wenn das Ortsausgangschild auftaucht und wir wieder Natur um uns haben. Die Städte sind kein Vergleich zu den kleineren Ortschaften überall unterwegs. Diese sind
Als an meinem Navi 66,3 Grad nördliche Breite anzeigt, erreichen wir den Polarkreis. Ein obligatorisches Kitschfoto wird gemacht - diesem Jahr bei Sonnenschein. Als wir durch die großen Städte fahren, bin ich froh, wenn das Ortsausgangschild auftaucht und wir wieder Natur um uns haben. Die Städte sind kein Vergleich zu den kleineren Ortschaften überall unterwegs. Diese sind
hübsch und sauber. Viele haben bunte Vorgärten davor. Die roten Häuser mit den weißen Fenster- und Türrahmen, öfters auch mal der See oder Fluß daneben - so sieht Schweden wirklich aus und nicht die Betonklötze der großen Orte. Auf der anderen Seite steht aber auch die Einwohnerzahl zur Fläche. Hier im hohen Norden mit ca. 5 Personen/km2. Wenn sich die Landflucht bei den jungen Leuten weiter fortsetzt, werden Höfe und kleine Dörfer bald leerstehen. In den großen Orten wird immer mehr gebaut. Ein Kreislauf der sich da in Gang setzt. Die Entwicklung bleibt abzuwarten.
Auf unseren heutigen Rastplatz an der Straße 45 machen wir eine nicht alltägliche Entdeckung. Wir finden zwei Elchdecken dazu zwei Köpfe mit abgesägtem Geweih und die dazugehörigen acht Läufe. Man muß diese Sachen nicht an öffentlichen Rastplätzen entsorgen. Manche Schweden denken da nicht mit. Wenn man bedenkt, daß es hier auch viele wilde Tiere gibt, ist das nicht unbedingt der beste Standplatz für uns. Zum weiterfahren ist es aber zu spät.
Übrigens über die Läufe haben sich meine beiden Hunde "tierisch" gefreut. Sie waren bis zum schlafen gehen mit knabbern beschäftigt.
Am nächsten Morgen haben wir dann auch gesehen, daß nachts Tiere da waren und sich bedient haben.
Da wir jetzt Schweden verlassen werden, ist es mit dem Internet erst einmal vorbei. Meine Karte ist nur in Dänemark und Schweden nutzbar. Vieleicht finde ich ja irgendwo einen Wi Fi HotSpot.
Über Finnland nach Norwegen 08.09.12
Am Morgen geht meine Frau mit unseren einen Hund
noch eine kleine Runde. Ich warte und werde etwas unruhig. Nach einer ganzen
Weile kommt sie ziemlich sauer zurück und erklärt, daß sie sich verlaufen
hatte. Das ist bei der gleichmäßigen Vegetation auch kein Wunder. Mannshohe
Birken, Büsche und viele Sandwege, da sollte man sich schon merken, wo man
langgelaufen ist.
Wir verlassen Schweden und der erste Ort in Finnland ist Kaaresuvanto. Die finnischen Namen sind für uns Mitteleuropäer sehr gewöhnungsbedürftig. Nach der Grenze steht auch schon der erste Souvenirladen und lädt uns zum shoppen ein. Hier finden wir nichts passendes, aber bei dem zweiten, bevor es nach Norwegen geht werden wir fündig. Im Gegensatz zu Schweden oder Norwegen sind die Lebensmittelpreise in Finnland sehr niedrig z.B. 1KG Äpfel für 1,95 EUR und das im hohen Norden!!! Die Preise können durchaus mit unseren in Deutschland konkurrieren.
Es geht weiter durch Kautokeino in Richtung Karasjok dort haben wir vor drei Jahren einen wunderschönen Rastplatz entdeckt.
Als wir ankommen ist die Enttäuschung groß. Auf "unserem" Platz steht schon ein Wohnmobil und genau auf der Stelle, wo man den besten Blick auf den See hat. Hier bewahrheitet sich wieder der Spruch, wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Wir kennen es eigentlich aus den letzten Jahren. Am Wochenende fahren die Norweger mit Ihren Wohnmobilen in die Natur, egal ob nach Schweden auf große Parkplätze oder im eigenen Land auf Rastplätze, wo man ebenso gut stehen kann. Im nächsten Jahr sollten wir also schon Freitags da sein. Wir suchen uns etwas weiter hinten einen schönen Platz. Der Boden ist sandig und zum Teil bewachsen. Da ein weiterer Norweger mit seinem Wohnwagen in der Nähe steht, denke ich, daß der Boden den schweren Wohnwagen gut trägt. Zur Not - ich haben ja einen Geländewagen, aber wir stehen dann doch gut. Nun steht einem Ausflug in die Umgebung nichts mehr im Wege. Die Hunde wollen sich auch endlich bewegen.
Lappland 09.09.12
Mir der aufgehenden Sonne fangen die Farben des Frühherbstes an zu leuchten. Hellgrüner flechten- und moosbewachsener Boden, dunkelgrüne und weinrote Kissen von Stauden die ich nicht kenne und immer wieder die Blätter der sich rotfärbenden Blaubeersträucher. Den passenden Farbkontrast bieten dann die Birken mit ihren schon gelben im Sonnenlicht leuchtenden Blättern und der tiefblaue Himmel mit vorbeiziehenden weißen Wolken. Indian Summer schießt es mir durch den Kopf. Besser kann man das Farbspiel der Natur wohl nicht beschreiben. Es ist die kurze Zeit der Herbstes, bevor die ersten Fröste kommen und die Blätter fallen.
Bevor dann der erste Schnee kommt färbt sich die Natur in ein Braun. Noch ist es aber nicht soweit und ich will das Farbspiel genießen. Ich liebe diese Natur, diese grenzenlose Weite diese Freiheit. Welch ein Glück hier zu stehen und mit meinen Hunden durch die Tundra zu laufen. Ab und zu findet sich ein Stück Geweih von einem Rentier. Eine Trophäe wofür kein Tier sterben musste. Der Boden ist mal sandig, mal mit dicken Moos bewachsen oder auch steinig. Es lässt sich gut laufen. Die Stellen an denen das Wollgras wächst sollte man meiden. Der Schuh würde vollständig im Wasser versinken. Auch die beiden Hunde wissen, wo man langlaufen sollte. Es ist so, als wären sie schon immer hier zu Hause. Diese Vertrautheit mit der Natur ist ihnen bestimmt mit in die Wiege gelegt worden.
Das Farbspiel der Natur wechselt mit dem Stand der Sonne. Ich kann mich nicht satt sehen. Selbst im Regen wirken die Farben noch angenehm und warm, bricht dann noch die Sonne für Sekunden durch die Wolken, so kann man dies mit Worten gar nicht mehr beschreiben, man muß es sehen, es erleben...
Mir der aufgehenden Sonne fangen die Farben des Frühherbstes an zu leuchten. Hellgrüner flechten- und moosbewachsener Boden, dunkelgrüne und weinrote Kissen von Stauden die ich nicht kenne und immer wieder die Blätter der sich rotfärbenden Blaubeersträucher. Den passenden Farbkontrast bieten dann die Birken mit ihren schon gelben im Sonnenlicht leuchtenden Blättern und der tiefblaue Himmel mit vorbeiziehenden weißen Wolken. Indian Summer schießt es mir durch den Kopf. Besser kann man das Farbspiel der Natur wohl nicht beschreiben. Es ist die kurze Zeit der Herbstes, bevor die ersten Fröste kommen und die Blätter fallen.
Bevor dann der erste Schnee kommt färbt sich die Natur in ein Braun. Noch ist es aber nicht soweit und ich will das Farbspiel genießen. Ich liebe diese Natur, diese grenzenlose Weite diese Freiheit. Welch ein Glück hier zu stehen und mit meinen Hunden durch die Tundra zu laufen. Ab und zu findet sich ein Stück Geweih von einem Rentier. Eine Trophäe wofür kein Tier sterben musste. Der Boden ist mal sandig, mal mit dicken Moos bewachsen oder auch steinig. Es lässt sich gut laufen. Die Stellen an denen das Wollgras wächst sollte man meiden. Der Schuh würde vollständig im Wasser versinken. Auch die beiden Hunde wissen, wo man langlaufen sollte. Es ist so, als wären sie schon immer hier zu Hause. Diese Vertrautheit mit der Natur ist ihnen bestimmt mit in die Wiege gelegt worden.
Das Farbspiel der Natur wechselt mit dem Stand der Sonne. Ich kann mich nicht satt sehen. Selbst im Regen wirken die Farben noch angenehm und warm, bricht dann noch die Sonne für Sekunden durch die Wolken, so kann man dies mit Worten gar nicht mehr beschreiben, man muß es sehen, es erleben...
Alta 12.09.12
Wenn man die Straße 93 von Kautokeino nach Alta fährt, kommt man aus der Hochebene von ca. 450 m bis auf Meereshöhe. Die Natur ändert sich von der kargen Gebirgslandschaft mit Flechten und Moosen, niedrigen Sträucher, Krüppelbirken innerhalb nur weniger Höhenmeter wieder in einen Wald wie wir ihn kennen. Die Farbe Grün bestimmt noch alles. Der Herbst ist hier unten noch nicht angekom
Wenn man die Straße 93 von Kautokeino nach Alta fährt, kommt man aus der Hochebene von ca. 450 m bis auf Meereshöhe. Die Natur ändert sich von der kargen Gebirgslandschaft mit Flechten und Moosen, niedrigen Sträucher, Krüppelbirken innerhalb nur weniger Höhenmeter wieder in einen Wald wie wir ihn kennen. Die Farbe Grün bestimmt noch alles. Der Herbst ist hier unten noch nicht angekom
men.
Das Autofahren erfordert besondere Vorsicht, da hier die Rentiere, die es zu
Hauf gibt, Vorfahrt haben. Wenige Kilometer bevor man Alta erreicht, geht die
Straße von einem breit gezogenen Tal über in eine cañonartige Schlucht mit
vielen Kurven. Da ist sie wieder Norwegens atemberaubende Natur. Neben uns fließt
der Trangdalselva donnernd über viele Stromschnellen bergab in den Altaelva.
Weiter unten wird der Flusslauf breiter und das Wasser wird ruhiger. Parallel
zur Straße 93 führt eine Hochstraße von Alta kommend über Gargia ins Fjell.
Sobald man oben ist, hat man einen weiten Blick über die Bergwelt. Von hier
geht auch ein Wanderweg über 8 km zum Alta Canon. Jeder der einige Tage hier
verbringt, sollte diesen Weg mal auf sich nehmen. Der Ausblick in den Canon
entschädigt für die anstrengende Tour.
Genauso schön, aber nicht so anstrengend ist die Straße um den Altafjord. Der wunderschöne Ausblick auf die Berge lohnt sich vor allen bei Sonnenschein.
Genauso schön, aber nicht so anstrengend ist die Straße um den Altafjord. Der wunderschöne Ausblick auf die Berge lohnt sich vor allen bei Sonnenschein.
Der Altafjord |
Der Alta River am Morgen |
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